Absage

Deine Rufe erreichen mich nicht mehr
und der Schrei des Herzens.
Stecke deine Leier ein, denn
du bist und warst nie Orpheus, mein Bruder Zeus.
Auch in bin nie Eurydike gewesen
- auch nicht ein Schatten.
In voller Reife walte ich
in meinem Reich, dem prallen Leben.
Persephone kommt bald
zu ihrem Recht.
Nante - 19. Aug, 06:33
liebe Nante
wer in die Nacht geht
sieht vor sich (t) die Schatten
wer aus der Nacht geht
läßt hinter sich ;-) rücksicht
denn die Lenker der beseelten Augenblicke scheuen als Traumgestalt das Tageslicht
lg thau
Und wenn ich es so recht bedenke, ist auf dem ewigen Wechsel von Tag und Nacht im Leben des einzelnen Rück - sicht immer wichtiger als Vor - sicht, denn der Mensch geht vorwärts - aber sein Schatten fällt auf den, von dem er sich trennt ...
Der Mensch vor ihm steht noch im vollen Lichte ...
danke, thau