arm an Teilnahme am Lebendigen
arm deshalb an Mitgefühl für andere
arm an Zuwendung durch Nähe

So irrt er durch die Netze seiner Phantasie
erlebt das ungebrochne Leben nie -
den Reichtum, den nur andere können geben
in der Obsorge des Miteinander leben.

braucht der starren metallbeschichteten Hinterseite nicht,
Um anzusagen , was als Wahrheit gilt.
Es schreit als Stimme
der enttäuschten Sinne dir,
du Verwirrte, dein Bild ins Gesicht:
Alt, hässlich, langsam, skurril -
eine Witzfigur - halt !

Amsel, du schwarz gefiedert,
singst du wieder deine Lieder,
spreizt du dein Gefieder?
Das Ende ist gewiss - es naht immer wieder.

Hebe ich meine Augen in die Höhe?
Flüstert mir mein Geselle
auf der Stelle
zu: “Fliehe, schnell, schnelle! “

Und so wandere ich durch Welten,
der Amsel folgend - vor ihr auf der Flucht.

Du Eisiges hinter dem Horizont,
wissen wir um dich
und deine Reize
klirrend - klar - bizarr ?
Eisbären behaupten sich .
Wie lange noch?

Brichste dich de rechte Hand, kannste nich mehr arbeten -
Brichste dich de linke Hand kannste nich mehr streicheln.

Brichste dich dein Herze .... Brauchste keene Hände ....
Ende ............................................................................

Die Zeit ballt sich wie eine schwarze Kugel und schießt mir mein Herz entzwei.
Schön, dass ich aber am Leben bleibe - und sogar mein Herz schlagen höre....
fast im Dreivierteltakt !

Sind nun verklungen die Lieder Pans
da der Winter naht
schuppig, flechtig .
Seufzt in den kahlenden Bäumen
nur noch die zerbrochene Leier der Lust
erinnerungsträchtig von Übermut,
Überschwang , Saft und Fülle?


Oh nein: auch wir finden Klänge,
noch nicht zur Starre uns führend
noch nicht das Eis verkündend -
in rührender Sorgfalt liebt
das Alter im Alten die Jugend,
zärtlich versteckt
In den Taschen der Wintermäntel ...

Freundlich begegnen wir uns
beglückt über den Gleichklang
und darüber, wie wir ihn hören,
mein Freund...

Und all das Drängende geschieht
in Freude und ohne Hast ....
einander zugeneigt und doch
bleiben wir selbst.....